27.04.24 | Kunstmarkt im sinberlin: Für Solidarität mit Sexworkern | Berlin
Under the Red Umbrella Soli-Artmarket
27.04.24
16.00-1.00 Uhr
sinberlin, Nostitzsr. 48, 10961 Berlin Kreuzberg
Eintritt frei
Die SM-Spiellocation „sinberlin“ veranstaltet einen Kunstmarkt zu Gunsten der politischen Arbeit des BesD.
Unser Dank gilt folgenden Künstlern
Alle Künstler haben ihre Werke für diese Aktion gespendet.
Der Erlös fließt direkt in die politische Arbeit des BesD e.V.
Spenden durch trinken ist natürlich auch möglich:
Das sinberlin spendet den Gewinn aus der Bar.
Für Fragen und Antworten zum Thema Sexarbeit werden Mitglieder des BesD e.V. vor Ort sein.
Vorträge ab 20.00Uhr
- Kommt das Sexkaufverbot und was bedeutet das?
von Johanna Weber, politische Sprecherin des BesD e.V. - Die Tricks der Sexkaufgegner
von Kolja-Andre Nolte alias der dominus, Pressesprecher des BesD e.V.
#keinsexkaufverbot
Wir brauchen keinen Retternarzissmuss, denn Gesetze gegen Zwangsprostitution, Zuhälterei und Menschenhandel existieren bereits.
Wir brauchen niedrigschwellige Beratungsangebote, geförderte Umstiegsangebote, Bleiberecht für Opfer von Menschenhandel, die Anerkennung als freier Beruf und vor allem eine Entstigmatisierung der Branche.
Das geplante Sexkaufverbot kommt einem Berufsverbot gleich, denn obwohl die sexarbeitende Person straffrei bleibt, werden alle Kunden kriminalisiert.
Ein Sexkaufverbot wird die Sexarbeit nicht abschaffen können, nur aus dem Blickfeld verschwinden lassen. Dadurch werden zwangsläufig gefährliche Situationen erzeugt, der Zugang zu Hilfsangeboten erschwert und unsichere Arbeitsbedingungen geschaffen.
#sexworkiswork
Sexarbeit ist eine Dienstleistung. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein erfülltes Sexualleben und jeder Mensch hat ein Recht auf freie Berufswahl und alle Menschen haben das Recht frei über ihren Körper zu entscheiden. Ein Sexkaufverbot spricht die freie Entscheidung ab und ist fern von jeglichen feministischen Gedanken.
#fightstigma
PS: Wenn du das Privileg hast, freue ich mich wenn du diesen Beitrag teilst, denn für viele Sexarbeiter*innen und deren Kunden ist dies Dank der Stigmatisierung nicht möglich.
– Ally`s needed!