01.10.24 | EINE STUNDE EIN THEMA | die Gefahr der Vermischung von Sexarbeit und sexualisierter Gewalt
Unsere monatliche Online-Veranstaltungsreihe zu den gesellschaftlich und politisch am heißesten diskutierten Themen rund um Sexarbeit. Sexarbeiter*innen und Expert*innen aus relevanten Bereichen erklären, klären auf und diskutieren.
Datum: Dienstag den 01.10.2024
Uhrzeit: 17:00 bis 18:00 Uhr
Teilnahme: Offen für alle Interessierten! Wir laden insbesondere Mitarbeitende aus Verwaltung, Politik und Gesundheitswesen herzlich zur Teilnahme ein.
Preis: Kostenlos
Sprache: Deutsch
Veranstalter:
Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e. V.) ist die größte Sexarbeitenden-Organisation Europas und hat als Ziel die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Beseitigung von Missständen und Entstigmatisierung.
Aufzeichnung und Materialien: Werden im Nachhinein hochgeladen auf dem BesD-YouTube-Kanal. Dort finden sich auch die Aufzeichnungen der ehemaligen EINE STUNDE / EIN THEMA Beiträge.
INHALT
Aktuell besteht eine große Herausforderung in der moralisierend gehaltenen öffentlichen Diskussion rund um Sexarbeit darin, dass eine Vermischung von Sexarbeit und sexualisierter Gewalt stattfindet. Es wird kaum differenziert auf die verschiedenen Themen, Dynamiken und Auswirkungen geschaut. Daher haben sich 4 große Berliner Fachberatungsstellen bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend, in einem Statement positioniert und Ihre Solidarität mit Sexarbeitenden zum Ausdruck gebracht. Lukas Weber von einem dieser vier Vereine (Hilfe-für-Jungs e.V.), wird uns in der Oktober eine Stunde ein Thema Veranstaltung von den Gefahren erzählen die entstehen, wenn nicht Differenziert wird zwischen Sexarbeit und sexualisierter Gewalt.
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REFERENT*INNEN
Lukas Weber (37), Geschäftsführer des Berliner Trägers HILFE-FÜR-JUNGS e.V.
Lukas Weber ist der Geschäftsführer des Berliner Trägers Hilfe-für-Jungs e.V. und setzt sich, seit den frühen 90er Jahren, für die Belange von Jungen* und jungen Männern* ein, die unterwegs sind und anschaffen. Der besondere Fokus, der mittlerweile Teil von fünf Projekten ist, umfasst die Themenfelder: sexualisierter Gewalt, sexueller Ausbeutung, Sexarbeit und der Gesundheitsführsorge für vor allem Jungen* und jungen Männern* .
Dabei reichen die Schwerpunkte von Kinderschutz, über gesundheitliche Unterstützung ( besonders im HIV und STI Bereich) bis hin zu Communityangeboten von volljährigen männlichen, nicht binären und trans* weiblichen Sexarbeitenden.