15.04.25 | EINE STUNDE EIN THEMA | Ver.di Frauen zu Sexarbeit
Unsere monatliche Online-Veranstaltungsreihe zu den gesellschaftlich und politisch am heißesten diskutierten Themen rund um Sexarbeit. Sexarbeiter*innen und Expert*innen aus relevanten Bereichen erklären, klären auf und diskutieren.
Datum: Dienstag den 15.04.2025
Uhrzeit: 17:00 bis 18:00 Uhr
Teilnahme: Offen für alle Interessierten! Wir laden insbesondere Mitarbeitende aus Verwaltung, Politik und Gesundheitswesen herzlich zur Teilnahme ein.
Preis: Kostenlos
Sprache: Deutsch
Veranstalter:
Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e. V.) ist die größte Sexarbeitenden-Organisation Europas und hat als Ziel die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Beseitigung von Missständen und Entstigmatisierung.
Aufzeichnung und Materialien: Werden im Nachhinein hochgeladen auf dem BesD-YouTube-Kanal. Dort finden sich auch die Aufzeichnungen der ehemaligen EINE STUNDE / EIN THEMA Beiträge.
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INHALT
Im Herbst letzten Jahres schrieben die Ver.di Frauen auf ihrem Instagram Account: „Der ver.di-Bundesfrauenrat hat sich auf der letzten Sitzung mit Sexarbeiterinnen ausgetauscht – denn diese sind gewerkschaftlich in ver.di organsiert. ✊ Dabei ging es um die Auswirkungen des Prostituiertenschutzgesetzes, die gewerkschaftliche Sicht und mögliche Anforderungen zu einer Neugestaltung. Auch über Einschätzungen zum sogenannten Nordischen Modell wurde diskutiert. Entscheidend war hier eine differenzierte Betrachtung von Sexarbeit auf der einen und Zwangsprostitution bzw. Menschenhandel auf der anderen Seite.“
Nun haben sie ein Positionspapier zu ihrer Perspektive auf Sexarbeit erarbeitet und werden dieses bei eine Stunde ein Thema vorstellen und eure Fragen beantworten.
REFERENT*INNEN
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Fotograf: Pascal Skwara
Hannah Trulsen, stellvertretende Vorsitzende des Bundesfrauenrats Ver.di Frauen
Hannah Trulsen ist 30 Jahre alt und arbeitet als Sozialpädagogin in der Jugendhilfe. Bei ver.di ist sie seit 2017 Mitglied und aktuell u. a. stellvertretende Vorsitzende des Bundesfrauenrats. Sie kämpft mit den anderen ver.di Frauen gegen Ungerechtigkeiten wie dem Gender Pay Gap, Gender Pension Gap oder gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Das Thema Sexarbeit ist für sie wichtig, da die gesellschaftlichen Stigmata einengend und herabwürdigend findet. So stellt sie sich einen wertschätzenden Umgang in unserer Gesellschaft nicht vor und die Selbstbestimmung von Menschen über ihr eigenes Leben hat oberste Priorität.