Hurenstigma, Slutshaming, Patriarchat | Impulse zum Internationalen Feministischen Kampftag
Ein Blogbeitrag von Sexarbeiterin, BesD-Mitglied und passionierter Hobby-Historikerin Madame Kali zum Internationalen Tag für die Rechte von Sexarbeitenden (3. März) und dem Internationalen Frauentag aka Feministischen Kampftag (8. März). 🔥 Hier🔥geht es zu Madame Kalis Website.
Seit Jahrhunderten und – Überraschung – auch noch 2025, kleben Stigmata an uns Frauen* bzw. weiblich gelesenen Personen wie alter Kaugummi.
Zum Beispiel diese Zwei, die üblicherweise Hand in Hand auftreten:
- Die Verurteilung und Abwertung von Frauen* die sexuelle Dienstleistungen verkaufen
- Die Verurteilung und Abwertung der (genussvollen) weiblichen* Sexualität
Diese Begriffe dienen der Disziplinierung weiblich gelesener Personen und sind eng mit der gesellschaftlichen Kontrolle über ihre Körper und Sexualität verknüpft.
Die folgenden mal kürzeren mal längeren Textbausteinen rund um diese Themen sollen informieren, inspirieren, vielleicht kleine Stör-Impulse setzen und vor allem zum Selber-Nachdenken anregen.
Es reicht uns endgültig mit der Scham und der Schuld!
Weg mit der Verurteilung und Beurteilung! Nur wir allein haben ein Recht auf die Kontrolle unserer Körper!
Weg von diesem starr gedachten „nur Penis in Vagina ist Sex“ – es gibt so viel mehr zu entdecken! Weg vom passiven Opfer-sein! Wild und frei sich selbst und die eigene Körperlichkeit und Sexualität feiern – das muss verdammt nochmal erlaubt sein!
Befähigung zum aktiven Gestalten, für einen souveränen und empathischen Umgang mit Körperlichkeit. Egal ob es um bezahlte oder private Sexualität geht!
Insbesondere mit Blick auf den fortschreitenden Rechtsruck in den USA und Europa: Die enge Verflechtung von Frau* und Hure geht uns alle an!
So eine Hure! 💋
Als Sexarbeiter*innen die selbstbestimmt handeln, machen wir das Gegenteil dessen, was gesellschaftlich von weiblich gelesenen Personen erwartet wird. Und werden dafür nachwievor bestraft: Trotz Emanzipation und Postfeminismus stehen wir auch heute oft noch am Rande der Gesellschaft.
Es gilt dabei die Vorstellung der Hure als Negativfolie zum Bild der anständigen, „ehrbaren“ Frau, an welches eine Menge sexistische Zuschreibungen und systematische Kontrolle geknüpft sind.
Historisch finden wir eine glasklare Korrelation von Frauen*, denen es in der Gesellschaft gut ging und Huren/Dirnen, die ihren Job legal machen konnten.
Im Mittelalter waren Frauen und ihre Berufe in Ständen organisiert, auch die der Dirnen war ein ganz normales Gewerbe.
Ursprünglich meinte das Wort „Hure“ im Mittelhochdeutschen auch geschlechtsneutral „Liebste“ oder „Liebhaber“.
Heute wird es generell als Beleidigung ausgesprochen und die ist mitnichten „nur“ für Sexarbeiter*innen reserviert.
Den Wandel verdanken wir Martin Luther – er gab dem Wort die abwertende Bedeutung der (ausschließlich weiblichen) „Ehebrecherin“, für die er übrigens die Todesstrafe forderte.
Am 22.7.1566 erklärte Papst Pius V ausgerechnet am Feiertag der Hl. Magdalena jegliche Prostitution in Rom für abgeschafft. Angesichts des darauf folgenden Aufruhrs bei den Sexarbeiter*innen, ihren Liebhabern und ihrem Personal musste der Papst jedoch recht schnell zurückrudern.
Dann folgte die Renaissance mit ihren Repressalien sowohl generell Frauen als auch Sexarbeiterinnen gegenüber.
Frauen verschwanden gänzlich aus dem offiziellen Leben, inklusive Verboten von Auftritten in Theatern, auf Sing- und Spielbühnen – es war die Zeit um Shakespeare in denen ausschließlich Männer am Theater zugelassen waren)
Im 17. Jhd fordert der italienische Dominikaner Tomaso Campanella gar:
Es solle jede Frau mit dem Tode bestraft werden die sich schminkt „um schön zu wirken.“
Das englische Parlament verabschiedete später eine Resolution, wonach Männer ihre Ehen annullieren konnten, wenn sie sich von geschminkten Frauen „getäuscht“ fühlten, einer „Rotlippigen“ erlegen waren, oder durch Parfum, falsche Zähne oder hohe Hacken „getäuscht“ wurden.
Die Mätressen der Barockzeit, insbesondere in Venedig, sorgten mit dafür, dass Frauen* wieder den Weg in die öffentliche Gesellschaft fanden.
Die Sopranistinnen der Barockzeit sind bis heute legendär – Mozarts Königin der Nacht war ein Paradebeispiel für in Erinnerung gerufene weibliche Gottheiten und Archetypen/Ideale.
Im Jahr 1912 demonstrierten die Suffragetten in New York mit knallrot geschminkten Lippen für das Frauenwahlrecht.
Im NS Regime war es für die deutsche Frau verpönt sich zu schminken, Lippenrot wurde so auch zu einem Zeichen des Widerstandes gegen die Nazis.
In den 1960er Jahren verbrannten Frauen öffentlich ihre BHs um damit gegen stigmatisierende und einengende Körpervorschriften zu demonstrieren.
10 Jahre später dann weitere Kämpfe um Selbstbestimmung rund um Paragraf §218 und der Beginn der Hurenbewegung > hier weiterlesen.
Slutshaming - eine Waffe zur Kontrolle von Frauen*
Du willst doch nicht, dass alle denken du bist „So Eine“, oder? Mithilfe von Slutshaming kann man nicht „nur“ Sexarbeitenden sondern allen Frauen* effektiv damit drohen, sie aus dem Sozialgefüge auszuschließen.
Slutshaming bezeichnet die Praxis, Frauen* aufgrund ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Sexualität zu beschämen.
Wir sollen damit kontrolliert, beherrscht und verfügbar gemacht werden. Du bist abhängig davon was „die Leute“ von dir sagen – Deine Wert wird fremdbestimmt.
Die Praxis wird gerne genutzt, um Frauen* mundtot zu machen und sie aus der gesellschaftlichen Debatte auszuschließen.
Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, Frauen würden etwas Unwiederbringliches, extrem Wertvolles „verlieren“ wenn sie Sex hätten.
Als „Schlampe“ ist man fortan in unserem christlich geprägten Patriarchat das Gegenteil der „Jungfrau“: Ein gefallene Engel der nie wieder das Paradies oder Gottes Liebe erreichen kann und fortan in Finsternis und Verdammnis existieren muss.
Doch beim Slutshaming geht es nicht nur um tatsächliches sexuelles Verhalten. Sondern auch um Kleidung, Auftreten oder bloße Gerüchte.
Dann werden beispielsweise Bemerkungen über Kleidung als Ersatz für fehlende sachliche Argumente in der Diskussion gegen Frauen* verwendet.
Es sind verbale Nebelkerzen, die zusätzlich noch wie Pfefferspray wirken sollen. Sie sollen lächerlich machen, Glaubwürdigkeit untergraben und zur Anpassung zwingen.
Und immer wieder geht es vordergründig um Moral, aber in Wirklichkeit um Macht:
Der Vorwurf der „Schlampe“ fällt regelmäßig auch dann, wenn eine Frau* Sexualität verweigert oder nicht „gewähren“ möchte.
Frauen* bleiben in einem ständigen Spagat zwischen „zu prüde“ und „zu promiskuitiv“ gefangen sind. Die patriarchale Gesellschaft stellt sicher, dass sie es nie richtig machen können.
Wie, wo und unter welchen Vorsichtsmaßnahmen darf ich meine Sexualität genießen, ohne befürchten als Schlampe gebrandmarkt zu werden?
Wie können wir lernen, unsere Körper und unsere Sexualität wohlwollend anzunehmen, während gleichzeitig alles, was damit zu tun hat tabuisiert oder beschimpft wird?
Du bist nicht gut genug (und wirst es niemals sein)
Bei der Kontrolle der weiblichen* Sexualität helfen: Abwertung, Verurteilung und Beschämung.
Zu dick, zu dünn, zu alt, zu jung, zu verklemmt, zu lasterhaft, zu laut, zu…
.Mit Scham soll unsere Anpassung erzwungen, soll eine Norm geformt, sollen wir mundtot gemacht werden!
Wir alle wissen, dass Du als Frau* niemals genügen kannst in diesem patriarchalen System.
Eine ganze Industrie ist darauf aufgebaut Deine angeblichen körperlichen „Mängel“ mit vielen teuren Produkten zu bekämpfen. Fazit: Du bist nicht gut genug (und wirst es niemals sein) – ein Paradigma der Beschämung, des Kleinmachens, des Unsichtbarmachens.
Das Patriarchat fußt darauf daß 50% der Menschheit ihren Job für lau machen.
Jede Menge Care Arbeit wartet schließlich auf uns – nicht zuletzt das Gebären und die Aufzucht von Kindern wird noch immer wie selbstverständlich von Frauen* eingefordert.
Nicht mal das Minimum, dass auch Jungs/Männer sich um Verhütung und Schutz kümmern, ist bisher selbstverständlich.
Das bürgerliche Ideal der Ehe und Treue. Um als Mutter und lebenslange, in der Regel unbezahlte Haushälterin -pardon- treusorgende Ehefrau eines Mannes zu wirtschaften.
Das sind Rollenzuweisungen die Frauen* sozial isolieren. Ihre Existenz wird vom Wohl und Wehe eines Mannes und seinen Launen abhängig gemacht.
Nicht ohne Grund trauen sich auch heute noch viele Frauen nicht, sich aus „schwierigen“ Ehen- oder Familienkonstellationen zu lösen. Angesichts des wirtschaftlichen Lochs, das in solchen Fällen wie ein gähnender Abgrund droht, erscheint eine zerrüttete Ehe vielen sicher als das kleinere Übel, vor allem wenn noch Nachwuchs versorgt werden muss.
Geradezu unerträglich scheint es dann, wenn wir mit unseren eigenen(!) Körpern etwas anderes machen (wollen), das ihren vermeintlich moralischen Ansprüchen nicht genüge leistet.
Doppelstandards überall
Als Frau* offen über Sexualität zu reden, den öffentlichen Raum mit diesem Thema zu betreten und sich breit zu machen, das ist unerwünscht.
Wer sich trotzdem offen über Sexualität äußert, wird schnell diffamiert – unter anderem ist der Mechanismus sehr sichtbar in der Kunst- und Musikszene.
Während männliche Künstler ungestraft über ihre Sexualität singen und rappen können, werden weibliche Künstlerinnen sofort als „provokativ“ oder „unanständig“ abgestempelt. Schon Marilyn Monroe verbarg ihren wachen Geist hinter der Fassade des naiven Blondchen, um ihrer Karriere in Hollywood nicht zu schaden.
Während männliche Sexualerfahrungen als Statussymbol gelten, wird Frauen* eine minimale Anzahl an Sexualpartnern als gesellschaftliche Norm aufgedrückt.
Schlampe gilt als Schimpfwort wohingegen Don Juan für seine sexuellen Ausschweifungen gefeiert wurde.
Weibliche Geschlechtsteile werden fast ausschließlich als Schimpfworte benutzt, während Männer genüsslich „rumpimmeln“ oder durch das Zimmer „propellern“
Ich finde das reicht jetzt! Wir Fotzen jetzt zurück! 😀
Fotze/Fotzn meint im ursprünglich süddeutschen Raum übrigens den Mund, also die horizontalen Lippen. Wir haben was zu sagen – egal ob horizontal oder vertikal!
Die tolle Kulturwissenschaftlerin und Sexualpädagogin Madita Oeming ist auf Instagram übrigens unter dem Namen @WissenStattScham zu finden.
Rape Culture: Selbst schuld!
Frauen* und Mädchen wurden und werden verantwortlich gemacht, wenn Männer oder Jungs „nicht anders können“. Sie sind die Schuldigen, denn sie haben sich ja wie „Schlampen“ verhalten.
Diese perfide Täter-Opfer-Umkehr ist tief in unserer Gesellschaft verankert.
Noch 2011 sagte ein Polizist zum Thema der präventiven Verbrechensbekämpfung offiziell , Frauen sollten sich nicht wie Schlampen kleiden, wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen.
2018 wurde in Irland ein Mann vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, weil das Opfer einen Spitzentanga trug – als hätte sie damit sein Verbrechen legitimiert!
Diese Art der Urteile zeigt, wie Frauen* noch heute permanent in einer Position gehalten werden, in der sie sich für männliches Verhalten rechtfertigen müssen und gleichzeitig die Verantwortung für alles tragen, was ihnen „passiert“.
§218 My Body – His Choice? 💀
Der weibliche* Körper bleibt auch 2025 gesellschaftliches Schlachtfeld.
Die Kontrolle über weibliche* Körper bedeutete traditionell die Kontrolle über
– Schwangerschaften
– Nachkommen
– Erbfolgen
Seitdem waren wir eigentlich schon weiter gekommen. „My Body – My Choice“ war im Rahmen der Abtreibungsdebatte lange etabliertes Motto.
Doch die Denkmuster von Vorvorgestern finden sich in der Politik des Heute wieder.
Obwohl sich 80% der Bevölkerung in Deutschland für eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen aussprechen, wehrt unser vermutlich nächster Bundeskanzler die Abstimmung zur Streichung des berrüchtigten Abtreibungs-Paragraphen ab.
Ganz zu schweigen davon, dass in Medizinstudiengängen nur unzureichende Ausbildungen zu den spezifischen Praktiken stattfinden. Studierende müssen sich das Wissen oft in Peer Groups und Workshops aneignen und weiterreichen – ein vernachlässigter Skandal.
In der Zwischenzeit treibt die USA die reale Umsetzung von Margaret Atwoods dystopischer Horrorshow „Handmaid’s Tale“ weiter voran.
Im Bereich Sexualität und Sexarbeit stieß die Vorstellung von Selbstbestimmung sowieso schon immer auf massive Widerstände.
Frauen* werden seit Jahrhunderten auf ihre Sexualität reduziert und gleichzeitig mit Begriffen wie „Schlampe“ oder „Hure“ diffamiert.
Die bedrohliche Vulva ✂️
Für Freud galt die weibliche Sexualität als „dunkler Kontinent“ der Psychologie. Er gab also zu, dass er keine Ahnung hatte.
Und maßte sich trotzdem an, uns „Penis-Neid“ zu diagnostizieren, über unsere angebliche Neurosen zu urteilen, zu referieren und zu publizieren. Weibliche People of Colour brandmarkte er ganz nebenbei als wilde, gottlose, sexbesessene Heidinnen.
Freud bezog sich auf das, was schon Aristoteles zu dem Thema einfiel – die Frau* wurde als „unfertiger“ Mann gesehen. Eine identitätsverleugnende und entmachtende Objektifizierung und Unterdrückung.
Kastrationsangst par excellente: Ein Mensch ohne Penis ist kein „richtiger“ und vollwertiger Mensch.
Das patriarchale Narrativ versucht bis heute, Bilder von starker weiblicher Sexualität auszulöschen.
Weibliche* Geschlechtsteile unterliegen in ihrer Optik, Größe und Farbe nach wie vor einem harschen Urteil.
In der Vergangenheit wurden besondrrs große weibliche Geschlechtsteile auch als „Beweis“ in Hexenprozessen, sowie als „Grund“ für lesbische Liebe und „Lasterhaftigkeit“ herangezogen.
Noch heute werden Frauen in manchen Kulturen verstümmelt. Religion und Tradition gehen dabei Hand in Hand.
Weltweit fühlen sich vor allem junge Frauen genötigt, zu Chirurg*innen zu gehen, um ihre „zu großen Schamlippen“ mithilfe einer Labioplastik „normen“ zu lassen.
Dabei finden sich historisch viele Beispiele für eine machtvolle, selbstbewusste Aktivität weiblicher Körper und Sexualitäten.
Die Fruchtbarkeitsgöttin Göttin Baubo präsentiert ihren entblößten Schoß als Zeichen der Fruchtbarkeit und Freude. Sie ist vielen mittelalterlichen Bauten und sogar Kirchen als Figur zu finden.
In einigen Kulturen wurde die Vulva zur Abwehr böser Geister oder zur Segnung von Ernten gezeigt:
Der Flachs möge so hoch wachsen wie die entblößte Vulva!
Es gibt sowohl Hinweise auf das Anlocken guter Ernteerträge, als auch auf das Verschrecken von Feinden oder schlechter Launen (z.B. der antiken griechischen Göttin Demeter) mithilfe der selbstbestimmten Enthüllung weiblicher Genitalien.
Auch die „bedrohliche“ Vagina Dentata, vor der Freud große Angst gehabt haben muss, findet sich in verschiedenen kulturellen Kontexten wieder.
An dieser Stelle ein Gruß an alle tolle Frauen* mit ihren großartigen Klitoriden, Mösen, Cunts, Vulven… Dieses Organ ist ausschließlich(!) dazu da um Lust zu bereiten – es hat sonst keine biologische Funktion! Das gehört gefeiert!
(Ein) Fazit:
Slutshaming und das Hurenstigma sind keine zufälligen gesellschaftlichen Phänomene, sondern gezielt eingesetzte Machtinstrumente.
Sichtbare, selbstbestimmte weibliche* Sexualität, ob bezahlt oder unbezahlt, stellt das patriarchale System infrage, das darauf basiert, weibliche* Körper zu kontrollieren.
Dafür müssen wir Bewusstsein schaffen und uns noch gezielter vernetzen. Wir müssen feministische Ziele mit den Kämpfen für die Rechte von Sexarbeiter*innen vernetzen!
Es geht darum unser Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zurückerobern, skeptisch und misstrauisch gegenüber gesellschaftlichen Strukturen zu sein ihren Ungleichgewichten etwas entgegenzusetzen.
Die Frauenbewegung der 1970er Jahre wusste: „Haben die Huren gewonnen, haben wir alle gewonnen.“
Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Wir schulden es uns, die Mechanismen von Slutshaming und Hurenstigma erkennen zu lernen und ihnen aktiv entgegenzuwirken!
Lasst uns das Hurenstigma entwaffnen, das Slutshaming entlarven und unsere Körper und unsere Sexualität selbst definieren.
Unsere Sexualität gehört uns – nicht der Gesellschaft, nicht dem Staat, nicht den Männern, nicht den Moralwächter*innen!
Und erst wenn alle Frauen* – unabhängig von ihrer Sexualität oder Berufswahl – frei von Scham und Unterdrückung leben können, haben wir wirklich Gleichberechtigung erreicht.