Überblick: Die wichtigsten Pressethemen des Monats auf einen Blick

Medienspiegel 2020

Kampf gegen Online-Sexarbeit: Tiktok und Pornhub im Visier

20201219_20min | Sexarbeiterinnen und Onlyfans-Stars von Tiktok verbannt
20201216_deutschlandfunkkultur.de | Guter Porno, schlechter Porno
20201215_t3n.de | Nach Visa-Rückzug: Pornhub löscht rund 9 Millionen Pornos

17.12.: Internationaler Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden

20201217_volksstimme.de | Die Gefahr lauert in der Unsichtbarkeit
20201217_ots.at | Volkshilfe Wien bittet um Spenden für die „Unsichtbaren“


Du willst mehr? –> HIER geht es zum gesamten Medienspiegel 2020, sortiert nach Veröffentlichungsdatum und Themenschwerpunkt.

Online-Sexarbeit: Aufgrund von Corona gewinnt die Arbeit auf virtuellen Plattformen rasant an Bedeutung

201104_venus-adult-news.com | Erste Influencer Universität
201104_neues-deutschland.de | Instagram in nackt und bezahlt
201103_sueddeutsche.de | Gier der Großen: Wie die Plattform Onlyfans von Prominenten vereinnahmt wurde
201028_jungle.world | Onlinesex mit brummenden Stühlen


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Endlich: Bordelle in Rheinland-Pfalz und BaWü dürfen wieder öffnen

201007_bo.de | Bordelle in Baden-Württemberg können ab Monat wieder öffnen
201001_swr.de | Bordelle in Rheinland-Pfalz wieder geöffnet
200930_merkurist.de | Ab 1. Oktober:  Bordelle dürfen wieder öffnen

Trotz Lockerungen im Norden:  Prostitution in Meck-Pomm, Ba-Wü, Hessen und Rheinland-Pfalz bleibt verboten

200925_swr.de | Bordelle in Baden-Württemberg bleiben wegen Corona weiterhin geschlossen
200925_stuttgarter-zeitung.de | Bordelle bleiben im Südwesten weiter geschlossen
200921_nordkurier.de | Schwesig bleibt bei der Prostitution hart


Demo in Frankfurt: Protestmarsch für Öffnung der Bordelle

200921_journal-frankfurt.de | Keine Lösung für Sexarbeiterinnen in Sicht
200921_fr.de | Leere Bordelle in Hessen: Prostituierte wollen wieder arbeiten 
200921_fnp-de | Mini-Bahnhofsviertelnacht und Protestmarsch für Öffnung der Bordelle in Frankfurt


Seit 15. September: Sexarbeit in Hamburg, Sachsen, Bremen und Schleswig-Holstein wieder erlaubt

200908_sueddeutsche.de | Prostitution im Norden ab 15. September wieder erlaubt
200908_stern.de | Grünes Licht für Rotlicht: Hamburg gibt Prostitution wieder frei
200908_focus.de | Prostitution wieder erlaubt: Hamburger Senat beschließt Corona-Neuerungen


Gerichtsbeschluss: Sexarbeit in NRW wieder erlaubt

200908_bild.de | Prostitution in NRW wieder erlaubt
200908_rp-online.de | Bordelle in NRW dürfen wieder öffnen
200908_anwalt.de | NRW: Prostitutionsstätten dürfen wieder öffnen, sexuelle Dienstleistungen sind wieder erlaubt!


Hamburg: Sexarbeiter*Innen wollen wegen Berufsverbot vor Gericht ziehen

200904_mopo.de | Jetzt geht’s Tschentscher an die Wäsche: Prostituierte wollen Bürgermeister verklagen
200904_haz.de | Paywall | Eilantrag gestellt: Sexarbeiterinnen und Bordellbetreiber in Hamburg wollen wieder arbeiten
200904_sueddeutsche.de | Sexarbeiterinnen und Bordellbetreiber ziehen vor Gericht


Prostitutionsbetriebe gehen pleite: Auch Großbordell „Pascha“ muss wahrscheinlich schließen

200903_rnd.de | Europas größter Sexclub: Kölner Pascha meldet Insolvenz
200903_dailymail.co.uk | Unhappy ending: Cologne’s ten-storey Pascha brothel …
200903_noizz.de | „Europas größtes Bordell“ insolvent: Wie geht es für die Sexarbeiter*innen weiter?


Bordell-Öffnungen in Sachsen-Anhalt: Der Beschluss steht!

200905_mdr.de | Sachsen-Anhalts Bordelle dürfen wieder öffnen
200903_bild.de | Bordelle in Sachsen-Anhalt dürfen wieder öffnen
200903_nuernberger-blatt.de | Bordelle in Sachsen-Anhalt dürfen wieder öffnen


Hamburg lenkt eventuell ein: Öffnung von Bordellen noch diesen Monat?

200901_abendblatt.de | Paywall | Prostitution freigeben! SPD in Mitte stellt sich gegen Senat
200901_ndr.de | Leonhard stellt Öffnung von Bordellen in Aussicht
200901_welt.de | Der Fischmarkt kommt wieder, die Prostitution wohl auch 

Sexwork-Demo in Düsseldorf: Sexarbeiter*Innen fordern Öffnung in NRW

200828_rp-online.de | Sexarbeiterinnen fordern Öffnung der Bordelle
200827_bild.de | Prostituierten-Demo vor NRW-Landtag
200827_express.de | Huren führen „Corona-Stellungen“ in Düsseldorf vor


Niedersachsen erlaubt Prostitution: Bordelle dürfen öffnen

200901_taz.de | Bordelle dürfen wieder öffnen
200828_noz.de | Richter: Prostitution in Niedersachsen trotz Corona erlaubt
200228_haz.de | Niedersachsen erlaubt Prostitution unter Corona-Bedingungen


Hoffnungen für Hamburg zerstört: Sexarbeit bleibt verboten

200826_ndr.de | Bordelle bleiben zu – Rotlicht-Branche bangt
200826_evangelisch.de | Diakonie fordert Zulassung der Prostitution
200825_rtl.de | Prostitution bleibt wegen Corona-Pandemie verboten


NRW bleibt stur: Arbeitsverbot für Sexarbeitende soll nicht gelockert werden

200810_tag24.de | Rathaus bleibt hart: Prostituierte hoffen weiter
200806_welt.de | „Lockerung schwer vorstellbar“: NRW bleibt beim coronabedingten Arbeitsverbot für Prostituierte
200806_bild.de | Bordelle in NRW bleiben dicht: „Praxisfern“, dass Kunden echte Kontaktdaten hinterlassen


Erster Lichtblick in Berlin: Lockerungen für Sexarbeitende in der Hauptstadt ab 8. August  – Sex gegen Geld angeblich ab 1. September wieder erlaubt

200804_spiegel.de | Sexarbeit in Berlin wird schrittweise wieder erlaubt
200804_tagesspiegel.de | Senat lockert Verbot der Prostitution in Berlin
200804_zeit.de | Berlin lässt Sexarbeit bald wieder zu


Saarland: Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden, dass Prostitutionsverbot dem Grundrecht auf Berufsfreiheit widerspricht

200807_sputnik.de | „Denkzettel für die Politik“ – Saarländisches Gericht kippt Prostitutionsverbot
200807_sr.de | Generelles Prostituionsverbot im Saarland ausgesetzt
200806_saarbruecker-zeitung.de | Saar-Gericht weicht Verbot von Prostitution auf 


Demo gegen Arbeitsverbot: Nach großen Protesten in Hamburg, Köln und Berlin, protestierten Sexarbeiter*innen aus ganz Deutschland am 06. August in Stuttgart

200806_swr.de | Sexarbeiter demonstrieren gegen strikte Corona-Auflagen in Stuttgart
200806_stuttgarter-nachrichten.de | Demo: Prostituierte sehen sich als Spezialisten beim Gesundheitsschutz
200806_oe24.at | „Sex-Verbot: Prostituierte starten Demo“

Demos in ganz Deutschland: Sexarbeiter*Innen haben für eine Wiederaufnahme ihrer Arbeit und eine Öffnung der Prostitutionsstätten protestiert. Die größten Demos fanden in Berlin, Hamburg und Köln statt:

200730_deutschlandfunk.de | „Rotlicht an“ fordern Sex-Arbeitende in Köln
200729_sueddeutsche.de | St. Paulis Prostituierte protestieren gegen Corona-Lockdown
200703_rbb24.de | Demo vor dem Bundesrat: Prostituierte fordern Öffnung von Bordellen


Im Kampf um mehr Verständnis und Aufmerksamkeit der Politik, haben viele Sexarbeitende Einblicke in ihre (verschiedenen) Arbeitswelten gewährt und versucht, die derzeitige verzweifelte Lage zu vermitteln.

200731_deutschlandfunknova |Kampf für und wider Prostitution
200728_br.de | Video | Rotlichtbranche schreibt rote Zahlen 
200728_waz.de | Video | Sexarbeit: Lebensgrundlage entzogen 
200725_neues-deutschland.de | Am Rande der Illegalität
200707_tagespiegel.de | „Masken können ohnehin in die Sexarbeit integriert werden“ 


Unterstützung kam z.B. von Seiten der DAH, die Ende Juli in einer Presseaussendung die Wieder-Zulassung von Sexarbeit forderte und der Beratungsstelle ALDONA, die sich gegen ein generelles Sexkaufverbot, wie es von wenigen Politiker*Innen jetzt gefordert wird, stellen.

200730_berliner-zeitung.de | Aidshilfe: Prostituierte können Vorbilder in der Corona-Krise sein
200729_queer.de | Deutsche Aidshilfe fordert sofortige Zulassung der Sexarbeit
200721_saarnews.com | Beratungsstelle ALDONA positioniert sich gegen Sexkaufverbot

Diskriminierung: Während viele Branchen von Corona-Lockerungen profitieren, bewegte sich bezüglich der Sexarbeit wenig bis nichts.


Rheinland-Pfalz-Gate: Die versprochene Öffnung der Sexarbeits-Gewerbes fand doch nicht statt.


Hurentag: Mit #RotlichtAn protestierten Sexarbeiter*innen für legales Arbeiten und gegen ein Sexkaufverbot.


Berufsverbot: 16 Bundestagsabgeordnete aus Union und SPD forderten die endgültige Abschaffung der Prostitution im Zuge von Corona.

Corona-Virus: Seit Anfang März beherrscht das Corona-Virus unser aller Alltag, die Medien und auch die Arbeit des Berufsverbands. Nahezu alle Medienberichte aus dem April drehen sich um die Auswirkungen auf Sexarbeiter*innen.

• 200406_tagesspiegel.de | „Auf der Straße gibt’s keinen Shutdown“

• 200404_taz.de | „Bedrohte Kultur der Berührung“

Corona-Virus: Seit Anfang März beherrscht das Corona-Virus unser aller Alltag, die Medien und auch die Arbeit des Berufsverbands. Nahezu alle Medienberichte aus dem März drehen sich um die Auswirkungen auf Sexarbeiter*innen.

Bordellbesuch beim Freigang: Skandale rund um die Rechte von Sexualstraftäter und Therapie-Versuche schlugen große Wellen.

Hier geht es zur Stellungnahme des BesD.


In diesem Zusammenhang wurde auch immer wieder über die fatale Folge einer Fehlentscheidung in Kanada berichtet: Den im Januar stattgefundenen Mord an der 22-jährigen Sexarbeiterin Marylène Lévesque.


Sexarbeiterin und BesD-Mitglied Salomé Balthus hat erfolgreich mit einer Crowdfunding-Aktion Geld für Gerichtskosten gesammelt und wehrt sich mit einer Klage gegen die unerlaubte Publikation in der Weltwoche. 


Beratungsnetzwerk in NRW: Auf dem Düsseldorfer Landtag wurde abgestimmt.

  • 200208_ruhrnachrichten.de | „NRW: Regierungsfraktionen fordern mehr Schutz für Prostituierte“

Zoff in der ZEIT: BesD-Mitglied Kristina Marlen trat in der renommierten Wochenzeitung gegen die bekannte Sexarbeitsgegnerin Leni Breymaier an.


Straßenstrich Trier: Vorständin und Straßen-Beirätin Nicole treibt die Berichterstattung um die Sicherheit für Sexarbeiter*innen in Trier weiter voran.


Am 26.11. veröffentlichte das Statistische Bundesamt die ersten konkreten Zahlen zum ProstSchG, seit Januar gehen vorläufige Zahlen für 2020 durch die Presse. 


Sex Sells: Sexarbeiterin Kaylen Ward sorgte mit ihrer Spendenaktion für Australien für weltweite Aufmerksamkeit und viele Kolleg*innen taten es ihr gleich.


Kritik am „Schwedischen Modell“: Auch Stellen, die Prostitution kritisch gegenüber stehen, sind von den Ergebnissen eines Sexkaufverbots unbeindruckt.


Unterschiedliche Wege in der Schweiz: Seit 01.01.2020 gilt in Luzern das neue Gewerbepolizeigesetz und drängt Sexarbeitende dadurch Richtung Großbordelle. In Zürich sind hingegen ab sofort auch Kleinstbordelle erlaubt, um selbstverantwortliches Arbeiten zu fördern.